"Alle Gefühle sind wichtig", erklärt Museumsmitarbeiterin Elisabeth Meier zu Beginn. "Es gibt keine guten und schlechten Gefühle, sondern angenehme und weniger angenehme. Und alle spielen eine wichtige Rolle." Aber wie entstehen Gefühle eigentlich? Darum geht es an der ersten Station: Gemeinsam balancieren Finn und Youssef Kugeln auf einem großen Holzbrett durch ein Labyrinth aus Gehirnwindungen. Jede Kugel steht dabei für einen bestimmten Reiz, also Bilder, Geräusche, Gerüche oder Gedanken, die bei uns ankommen und im Gehirn verarbeitet werden. Auf dem Weg durch das Gehirn werden aus den Reizen dann Gefühle. Gar nicht so einfach, die Kugel in die richtige Gefühlsöffnung zu treffen! Danach geht es weiter mit Stationen zu den Gefühlen Freude, Überraschung, Ekel, Trauer, Angst und Wut. An jeder Station wartet ein riesiger sogenannter Gefühlsfreund auf die Besucher und lädt dazu ein, das jeweilige Gefühl zu erleben. In Spiegeln kann man beobachten, wie das Gefühl im Gesicht aussieht. Außerdem gibt es spannende Zusatzinformationen, etwa dass Kinder zehnmal häufiger als Erwachsene lachen oder dass jeder Mensch im Laufe seines Lebens im Durchschnitt 80 Liter Tränen weint – so viel, wie in eine Badewanne passt!
