Lean: Was ist das Allerschlimmste, was dir je bei einer Checker-Tobi-Folge passiert ist?
Tobi: Es gibt 1000 Sachen, die mir da einfallen könnten ... Also mir ist erst in der Sendung aufgefallen, wie schrecklich ich Kakerlaken finde. Ich finde die so eklig, damit kann ich einfach nicht umgehen. Das war sehr schlimm.
Lina: Über welches Thema möchtest du unbedingt noch eine Sendung machen?
Tobi: Ich freue mich, dass wir bald den Kino-Check machen, weil ich sehr gerne ins Kino gehe. Ich habe aber tatsächlich Lust auf einen Mathe-Check. Nicht, weil ich Mathe so cool finde, sondern gerade weil ich es noch nicht ganz verstanden habe, wofür wir Mathe eigentlich wirklich brauchen. Dann könnte mir das mal jemand erklären.
Lean: Gibt es bald einen dritten Kinofilm von dir?
Tobi: Ja! Starttag ist der 8. Januar und der Film wird „Checker Tobi und die heimliche Herrscherin der Erde“ heißen. Wir haben ihn vor Kurzem fertig gedreht und jetzt müssen wir ihn noch schneiden.
Lina: Würdest du gerne Friedrich Merz treffen und was würdest du ihn fragen?
Tobi: Klar würde ich ihn gerne treffen. Er ist ja unser neuer Bundeskanzler, und ich hätte viele Fragen an ihn. Einige hätten damit zu tun, was er für Kinder tun will. Weil ich persönlich das Gefühl habe, dass sie nicht ganz oben auf seiner Prioritätenliste stehen. Ich glaube, in Deutschland sollte man sich mehr um Leute kümmern, die nicht so eine starke Stimme haben. Das sind zum Beispiel Menschen, die nicht so viel Geld haben, aber auch Kinder und Jugendliche. Da würde ich ihn so lange fragen, bis er mir eine Antwort gibt, mit der ich einverstanden bin.
Katharina: Für die Arbeit reist du viel und besuchst neue Orte. Wie sieht dein Traumurlaub aus?
Tobi: Eine Woche lang in der Hängematte liegen, gar nicht weit weg, sondern einfach nur im Garten vor einem Haus, das neben einem Wald steht. Die Sonne soll scheinen und ich will nichts tun, lesen vielleicht. Keiner ruft mich an und keiner schreibt eine E-Mail. Das wäre toll!
Lean: Bist du privat auch so abenteuer- und unternehmungslustig?
Tobi: Wenn ich jetzt „ja“ sage, klingt das, als hätte ich vorher gelogen. Prinzipiell: ja! Aber ich bin so viel unterwegs, dass ich in der freien Zeit, von der ich sowieso nicht so viel habe, am liebsten Pausen mache. Wenn ich Zeit habe und zu Hause bin, mache ich gerne Fahrradausflüge, fahre an den See, gehe Essen, ins Kino, ins Theater oder zu Konzerten.
Lina: Du wirst bestimmt sehr oft von den Leuten erkannt und angesprochen. Was machst du, wenn du unerkannt etwas unternehmen willst?
Tobi: Das geht nicht so richtig. Ich kann mir ja keinen falschen Bart ankleben, oder so etwas. Das wäre ja lächerlich. Außerdem werde ich trotzdem erkannt. Ich habe das während der Corona-Zeit gemerkt: Da haben wir ja alle so Masken getragen, die das halbe Gesicht verdecken. Ich wurde trotzdem dauernd angesprochen. Deswegen kann ich nicht so richtig unerkannt irgendwas tun. Es sei denn, ich fahre in ein Land, in dem nicht deutsch gesprochen wird. Denn da kennt man Checker Tobi nicht.
Katharina: Welche Tradition aus deiner Kindheit oder von heute liebst du besonders?
Tobi: Ich feiere immer noch wahnsinnig gerne mit meiner Familie Weihnachten – da ist nichts neu, alles macht man jedes Jahr wieder genauso. Wir sind drei Geschwister. Heiligabend fängt damit an, dass wir alle das Haus schön sauber machen. Ich bin dafür verantwortlich, bei uns im Haus die Treppen zu kehren – und ich möchte dazu sagen, dass wir sehr viele Treppen haben. Mein Papa schmückt den Tannenbaum und hört dabei in elendiger Lautstärke die Rolling Stones. Das ist immer nett, da bin ich gerne dabei.
Katharina: Hund oder Katze – was magst du lieber?
Tobi: Hund! Ich habe einen Hund – Funny. Das ist ein kleiner Hund, weiß mit schwarzen Augen. Der sieht aus wie eine Mischung aus Idefix und Struppi. Den mag ich sehr gern! Ich würde aber auch Katzen gerne mögen – aber die mögen mich einfach nicht. Ich wurde öfter von Katzen gekratzt oder irgendwie angegriffen, als dass ich die erfolgreich gestreichelt habe. Keine Ahnung, warum.
Tobias Krell Schon seit rund 12 Jahren ist Tobias Krell als Checker Tobi allen möglichen Themen auf der Spur. Los ging es mit dem „Steinzeit-Check“, mittlerweile hat er 170 Folgen gedreht. Außerdem hat er einen Podcast, den „CheckPod“, und im Kino liefen bereits „Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten“ und „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“. Seinen ersten Film kannst du zurzeit in der App „Kika Player“ anschauen. Der 39-Jährige moderiert außerdem zusammen mit Clarissa Corrêa da Silva „Die beste Klasse Deutschlands“. An seinem Beruf mag er, „dass ich jeden Tag etwas Neues lerne, dass ich jeden Tag neue Leute kennenlerne, die etwas Cooles können, und dass ich das für Kinder mache“, sagt er.